Wir freuen uns jederzeit über Spielgemeinschaften und Sportvereine, die Interesse haben, ein Challenger-Turnier auszurichten. Bei der Durchführung unterstützt euch der NTFV – organisatorisch, materiell und finanziell.
So beantragt ihr ein Challenger-Turnier:
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Informieren:
Auf www.ntfv.de findet ihr die Vorgaben und eine Checkliste für Turnierausrichter.
Bitte stellt sicher, dass alle Bedingungen erfüllt werden können.
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Terminwahl:
Wählt einen Termin unter Berücksichtigung der bestehenden Turniertermine auf ntfv.de und dtfb.de.
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Online-Antrag stellen:
Formular: NTFV Turnier beantragen
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Wichtig – Fristen je nach Tischbedarf:
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Prüfung durch den Sportwart:
Ihr erhaltet innerhalb von 7 Tagen eine Rückmeldung, ob das Turnier stattfinden kann.
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Ausschreibung erstellen:
Nutzt dazu die Blanko-Vorlage und sendet sie an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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Weiterleitung durch den Sportwart:
Die fertige Ausschreibung geht dann an den Ranglistenwart und den DTFB.
Was der NTFV euch bietet:
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Kickertische (Leonhart Sport Tournament)
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Transport und Aufbau (Helfer vor Ort werden vom Ausrichter gestellt)
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Einweisung in die Turniersoftware
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Kostenerstattung für Pokale bis zu 100 €
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Lieferung & Abholung der Tische für eine Pauschale von 100 €
Was ihr als Ausrichter leisten solltet:
Fragen zur Turnierausrichtung?0
vorstand@ntfv.de
Weitere Informationen für Ausrichter findet ihr auch zu folgenden Turnierformaten:
Der NTFV bemüht sich seine Jugendarbeit niedersachsenweit zu intensivieren. Als Landesjugendwart sehe ich meine Aufgabe darin, interessierte Jugendliche an den Tischfußballsport heranzuführen. Meiner Ansicht nach ist gerade diese Sportart für viele Jugendliche besonders geeignet, da sie nach überschaubaren Regeln gespielt wird, das einzelne Spiel nicht so lange dauert, dass konzentrationsschwache Kinder und Jugendliche überfordert sind und dieses Spiel von Jungen und Mädchen gemeinsam gespielt werden kann. Insofern ist Tischfußball als eine integrativ wirkende und in den Grundzügen schnell erlernbare Sportart besonders gut dazu geeignet, Kinder und Jugendliche an ein leistungsorientiertes Spiel heranzuführen, ohne sie einem übergroßen Konkurrenzdruck auszusetzen.
Hinzu kommt, dass in vielen Schulen, Gaststätten und Jugendpflegeeinrichtungen Tischfußballtische zur Verfügung stehen und von Jugendlichen genutzt werden können, sofern sie nicht über einen eigenen Tisch verfügen. In Gegensatz zu vielen anderen Sportarten benötigen Tischfußballer kein teures Equipment, so dass den Eltern hierfür keine Kosten entstehen. Das macht den Tischfußballsport auch für Kinder aus sozial schwachen Familien attraktiv. Gerade für Kinder mit einem problematisch-sozialen Hintergrund kann das Befolgen von Regeln und die Zugehörigkeit zu einem Team einen wichtigen Beitrag zur Sozialisation und Integration leisten.
In diesem Zusammenhang sind insbesondere jene mit der Betreuung von Jugendlichen betrauten Personen (Mitarbeiter der Jugendpflege, Lehrer und Sozialarbeiter im Schulbereich) in der Lage, Kinder und Jugendliche an den Tischfußballsport heranzuführen.
Der NTFV sieht seine Aufgabe darin, einerseits ein Netzwerk von Tischfußball interessierten Kindern und Jugendlichen und auch den diese eventuell betreuenden Personen herzustellen, andererseits diesem Netzwerk angehörende Personen durch Beratung, Training und Vermittlung von Spielmöglichkeiten eine überregionale Plattform zu eröffnen. Für viele Kinder und Jugendliche beschränkt sich das Tischfußballspiel auf eine gelegentliche Aktivität, die trotz der offenkundigen Spielfreude oft nicht zielgerichtet ist. Diesen Zustand möchte ich hiermit ändern.
Die zukünftige Jugendarbeit des NTFV gliedert sich in drei Phasen:
1. Phase: Sammlung von Informationen
Hier geht es darum, auf der einen Seite die über einen Tischfußballtisch verfügenden Einrichtungen zu ermitteln, auf der anderen Seite darum, die am Tischfußball interessierte Jugendliche zu erreichen und diese über das BLZ und andere Spiel und Trainingsmöglichkeiten zu informieren.
2. Phase: Herstellung und Intensivierung von Beziehungen zwischen Kindern und Jugendlichen
Hierbei geht es darum, diejenigen Kinder und Jugendlichen, welche in Phase 1 ermittelt worden sind, durch verschiedene Maßnahmen in ihrem Interesse am Tischfußball zu bestärken. Durch kleinere Turniere, Trainingsangebote vor Ort oder im BLZ, speziell angebotene Trainingskurse, aber auch Weiterbildung für die Betreuer Tischfußball spielender Jugendlicher soll eine Vielzahl von Aktivitäten gestartet werden, die Tischfußballspiele als anerkannte Sportart und feste Größe im Freizeitverhalten etablieren.
3. Phase: Einrichtung einer Jugendliga
Für das Jahr 2012 ist im Anschluss an die Fußballeuropameisterschaft mit einer Zunahme der allgemeinen Fußballbegeisterung unter Kindern und Jugendlichen zu rechnen, welche auch für den Tischfußballsport nutzbar gemacht werden kann. Daher wird im Anschluss an die EM ein niedersachsenweites Tischfußballturnier veranstaltet werden. Als Ort überregionaler Begegnung soll dieses Turnier zugleich die Möglichkeit zur Einrichtung einer Jugendliga erkunden und – bei entsprechendem Interesse – deren Organisation für das kommende Jahr ermöglichen.
Da bereits im Jahr 2011 eine deutschlandweite Bundesliga für Jugendliche eingeführt werden soll, bestünde für Tischfußballinteressierte Jugendliche ein zusätzlicher Anreiz sich in Teams zu organisieren und über einen erfolgreichen Platz in der Landeswertung einen Start in der Bundesliga zu erlangen. Für die Erwachsenen, welche mit diesen Kindern als Trainer oder Betreuer arbeiten, werden zugleich Möglichkeiten besprochen, Tischfußballmannschaften den Anschluss an bereits bestehende Sportvereine zu ermöglichen.
Mini-Challenger
Mini-Challenger sind kleine Turniere, die von Vereinen auch unter der Woche ausgerichtet werden können. Teilnahmevoraussetzung ist lediglich die unkomplizierte Beantragung einer D-Lizenz. Die Ergebnisse fließen in die Landesranglisten ein (hierfür ist eine C-Lizenz erforderlich). Mini-Challenger können auch im DYP-Format (Draw Your Partner) ausgetragen werden. Das bedeutet, dass zu Beginn ein fester Partner für das gesamte Turnier zugelost wird. Eine Terminübersicht für die niedersächsischen Mini-Challenger ist hier zu finden.
Challenger
Challenger sind Turniere, die deutschlandweit von Vereinen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Landesverbänden ausgerichtet werden. Die Teilnahme an diesen Turnieren ist allen Spielern offen, die mindestens in Besitz einer B-Lizenz sind. Die Ergebnisse fließen in die deutschen Ranglisten ein (hierfür ist eine A-Lizenz notwendig), die der niedersächsischen Challenger auch in die niedersächsischen Ranglisten. Eine Übersicht über alle derzeit geplanten Challenger-Turniere in Deutschland findet ihr im Terminkalender des DTFB. Eine Übersicht für Niedersachsen gibt es hier.
ITSF-Turniere
Die International Table Soccer Federation (ITSF) bietet die Möglichkeit Weltranglistenturniere auszurichten, welche in Deutschland vom DTFB vergeben und zusammen mit den Landesverbänden bzw. Mitgliedsverein ausgerichtet werden. Die Ergebnisse fließen in die Weltranglisten, bei in Deutschland ausgerichteten Turnieren auch in die deutschen Ranglisten und bei niedersächsischen Turnieren auch in die niedersächsischen Ranglisten ein. Voraussetzung für die Teilnahme und Führung in den Ranglisten in der Besitz einer A-Lizenz.
Die Landesmeisterschaft
Der Höhepunkt der Turnierserie in Niedersachsen ist die Landesmeisterschaft am Saisonende. Dort spielen die besten Spielerinnen und Spieler Niedersachsens im Doppel und Einzel um den Landesmeister-Titel und um Startplätze für die Deutsche Meisterschaft. Die Qualifikation bei den Herren erfolgt über die Niedersächsische Rangliste. Für Damen, Junior/innen und Senior/innen ist die Landesmeisterschaft offen.
Dieser Turniermodus ist für alle Spielstärken geeignet! Jeder Spieler bekommt in jeder Runde einen neuen Partner zugelost und spielt gegen eine andere zufällige Paarung. Bei der Auslosung wird von der Turniersoftware auf eine faire Mischung geachtet und im Idealfall stehen in jeder Runde vier unterschiedliche Spieler an einem Tisch. Für jedes gewonnene Spiel bekommen die Gewinner Punkte in der Rangliste. Spieler können problemlos später kommen oder früher gehen. Anschließend wird eine K.O.-Runde mit festen Doppeln mit Partnern unterschiedlicher Spielstärken gebildet. Da hier der Spaß im Vordergrund steht, fließen Monster-DYPs nicht in die Ranglisten ein. Ein einfaches Tool zur Auslosung von Monster-DYPs ist das Kickertool, welches auch vom Handy bedient werden kann.
Das Monster-DYP ist eine Variante des klassischen DYPs. Beim klassischen DYP wird der Partner nur einmal am Anfang des Turniers zugelost. Ab dann spielt man mit diesem das gesamte Turnier. Diese Variante wird häufig auf großen Turnieren als Side-Event gespielt.
Diese drei Tischmodelle werden zur Zeit in Deutschland am häufigsten bei großen Turnieren verwendet. Auf dem Ullrich P4P veranstaltet die Tischfussballvereinigung "Players for Players" eine deutschlandweite Turnierserie. Der Tecball und der Leonhart werden bei der Deutschen Tischfußballmeisterschaft sowie der 1. und 2. Bundesliga eingesetzt.
Auch die Mehrzahl der NTFV-Turniere wird auf ihnen ausgerichtet.
Des weiteren testete der "ARD Ratgeber Technik" vier Kickertische verschiedenster Preisklassen (u.a. den Tecball) auf Herz und Nieren. Testspieler waren Knuth Strecker und Tim Ludwig vom NTFV. Das Video dazu ist hier zu sehen.